Exkursion zum Kloster Sießen

Auf den Spuren des Heiligen Franziskus

Am Mittwoch, den 6. März sowie am Mittwoch, den 13. März 2024 machten sich die katholischen Religionsgruppen der Klassenstufe 7 mit ihrer jeweiligen Religionslehrerin Frau Eyssautier bzw. Frau Gottschling auf den Weg zum Kloster Sießen.

Von 8.45 Uhr bis 11.45 Uhr erwartete die Schülerinnen und Schüler dort ein spannendes Programm rund um den Heiligen Franziskus und das Klosterleben. Nach einem Aufwärmspiel im Jugendhaus gelang es den Schwestern mithilfe einer Marionette, die den Heiligen Franz von Assisi verkörperte, das Leben des Letzteren auf eine lebendige Art und Weise darzustellen. Aktiv einbezogen wurden die Jugendlichen, als es darum ging, sich in den Heiligen Franziskus hineinzuversetzen und sich Gedanken zu überlegen, die dem Heiligen an bestimmten Stationen seines Lebens durch den Kopf gehen können hätten. Angeregt durch die Frage, ob es denn heutzutage immer noch möglich sei, die Stimme Gottes zu hören, folgte daraufhin in einer Grotte eine Art Meditation, in der jeder die Möglichkeit hatte auf verschiedene Impulse zu reagieren und so Sinneseindrücke sensibler wahrzunehmen. Nach einer Stärkungspause, in der viele auch das Angebot nutzten und sich im Tischkickerspielen und Musizieren übten, stand schließlich eine Führung durch sämtliche Räumlichkeiten des Klosters an. Dabei erfuhren die Siebtklässler unter anderem wissenswerte Hintergründe zu den örtlichen Gegebenheiten, wie zum Beispiel zu einzelnen Gestaltungselementen der beeindruckenden Barockkirche. Zudem erhielten sie einige interessante Einblicke, was das Klosterleben an sich angeht. Beispielsweise wurde früher nicht nur in der Barockkirche oder in der Kapelle gebetet. Vielmehr versammelten sich die Nonnen zu Andachten auch in einem speziellen Gebetsraum mit Klappsitzen. Im Zusammenhang damit kam es auch zur Entstehung der Redewendung „Halt die Klappe!“. Schließlich wollten die Nonnen in ihrem Gebet nicht dadurch gestört werden, dass Mitschwestern ihre Sitzklappen beim Aufstehen lautstark gegen das Holz knallen ließen anstatt sie festzuhalten. Dass jede Nonne erst einmal eine Art Probezeit durchlaufen und vor der Einkleidung einen neuen Namen aussuchen muss, bevor sie auf Lebenszeit in den Orden aufgenommen wird, fanden die Teilnehmer ebenso heraus. Zum Abschluss wurde eine Feedbackrunde durchgeführt. Daraufhin traten die Jugendlichen mit zahlreichen neuen Eindrücken im Gepäck verteilt auf Elterntaxis letztlich wieder den Heimweg an.

Text & Bilder: Melanie Gottschling

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