Hoher Besuch
Am Montag, den 18.02., besuchten MdL Karl-Wilhelm Röhm, der bildungspolitische Sprecher und stellv. Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, und MdL August Schuler die Otto-Lilienthal-Realschule Wilhelmsdorf. Im Fokus des Besuches standen einerseits der Austausch mit den Realschülern, aber auch die Umsetzung der neuen Bildungspläne mit dem neuen Realschulkonzept sowie der Austausch über aktuelle bildungspolitische Fragestellungen.
Alle Schüler der Klassen 8-10 wurden von den Abgeordneten im Unterricht besucht. Nachdem sie sich vorgestellt und von ihrer Arbeit im Landtag berichtet hatten, standen die Politiker Rede und Antwort. Zur Sprache gebracht wurden von den Schülern die unterschiedlichsten Themen. Führerschein mit 17, 16 oder gar noch früher, neue Medien im Unterricht, Umweltschutz, Busverbindungen, Uploadfilter – das Spektrum der Themen, die die Schüler bewegten, war breit. Überrascht waren die Schüler über Herr Röhms klares Bekenntnis, sich gerade einen neuen Diesel-PKW gekauft zu haben, was für eine anschließende Diskussion sorgte.
Beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa mit Lehrern, pädagogischen Assistenten, Schulleitung, Elternvertretern und Schulträger kam zur Sprache, was die Realschule, die ja auch als überregionale Fortbildungsschule für den neuen Bildungsplan und das neue Realschulkonzept etabliert ist, aktuell umtreibt und bewegt. Vom neuen bilingualen Zug der Wilhelmsdorfer Realschule bis zu den anstehenden Neubauten reichte das Themenspektrum. Herr Röhm, früher selbst Schulleiter eines Gymnasiums, hörte aufmerksam zu und beeindruckte durch seine Detailkenntnisse. Auch die pädagogischen Assistenten der Realschule, allesamt PH-Studenten, fanden Gehör für ihre Anliegen zur Lehrerausbildung und waren überrascht über die prompte Einladung nach Stuttgart, um dies auch in maßgeblichen Gremien vorbringen zu können. Nach dem Mittagessen war Herr Röhms Notizblock voll – es gab doch einige Anliegen, die dem Bildungspolitiker nach Stuttgart mitgegeben werden konnten.
Am Nachmittag besuchten die Abgeordneten die Hausaufgabenbetreuung der Realschule und zeigten sich verblüfft, wie intensiv und geordnet hier mit Unterstützung der beiden pädagogischen Assistentinnen und einer Lehrerin gelernt wurde. Auch den beiden an diesem Nachmittag laufenden Deutsch-Förderkursen wurde ein Besuch abgestattet. Beide Politiker zeigten sich sehr beeindruckt, wie an der Otto-Lilienthal-Realschule der Spagat zwischen Anspruchshaltung und Förderung sowie lehrerzentrierten und offenen Unterrichtsformen gelingt und welche Flexibilität des Bildungs- und Betreuungsangebotes an der kleinen Realschule geleistet wird.